… eine Seefahrt, die ist schön …
Vom 04.03. – 06.03. hat das Projektleitungs-Seminar stattgefunden und mit insgesamt fünf Teilnehmer*innen waren wir eine kleine und entspannte Runde. Man fragt sich, was es mit dem Titel auf sich hat. Nachdem wir leider erfahren haben, dass das im Harburger Hafen liegende Segelschiff, auf dem wir unsere drei Tage Seminar verbringen wollten, einen Wasserschaden hatte, hat sich das Seminar-Team ordentlich reingehängt und tatsächlich noch eine Alternative für uns gefunden. Letztendlich waren wir in der schönen Heide, direkt hinter Hamburg, untergebracht. Komplett abgeschottet in der Natur haben wir ein super schönes und spannendes Seminar mitmachen und vor allem auch selbst mitgestalten können. Alles ganz nach dem Motto: Die Teilnehmer*innen gestalten selbst ihr eigenes Seminar. Von der Idee des Schiffes haben wir uns allerdings nicht ganz verabschieden können und so zog sich der Leitgedanke einer Seefahrt wie ein roter Faden durch unsere 3 Seminartage. Mit an Bord waren Jakob Aller (als Steuermann) und Lena Priesmeier (als Käpt’n Prizznizz), die uns gemeinsam durch das Wochenende geleitet haben. In der Kombüse hat Joshi für zauberhaftes Essen gesorgt und sich mit jeder Mahlzeit aufs Neue selbst übertroffen. Das Highlight waren auf jeden Fall die originalen MoG-Donalds Apfeltaschen an unserem letzten Frühstücksmorgen.
Gemeinsam setzten wir uns mit dem Thema Führung, sowie den Aspekten Macht und Ohnmacht, bezogen auf die Aufgaben der Projektleitung, auseinander. Was macht unseren persönlichen Führungsstil aus? Und wie können wir uns unseren Idealvorstellungen annähern?
Ein weiterer Bestandteil unserer Seefahrt war die Erfahrung und das Spüren von den eigenen Grenzen. Hierbei standen die eine oder andere praktische Übung im Fokus, um das wichtige Thema zu verbildlichen.
Vor allem aber diente das Seminar der Vernetzung untereinander und dem Kennenlernen. Durch die zwei Corona-Jahre lief der Kontakt zwischen den Projektleitungen, wenn überhaupt, nur online ab und die meisten waren sich vorher in Präsenz noch nie begegnet. Das Seminar hat für uns alle einen Raum geschaffen, in dem wir uns näher austauschen konnten und die Gesichter hinter den Kameras kennenlernen durften. Wir konnten auch feststellen, wie hilfreich es sein kann, aufkommende Probleme in Bezug auf die Projektarbeit miteinander zu teilen und projektübergreifend nach Unterstützung zu suchen.
Vor allem für die kommende Projektleitungsarbeit hat das Seminar durch die Vernetzung die ersten Steine gesetzt. Die Segel sind nun gehisst und das Schiff kann mit voller Kraft, neuen Ideen, Inspiration und natürlich einer eingeschweißten Crew in See stechen.